Mizuno Wave Rider 20 Test

Mizuno Wave Rider 20 Laufschuh im Test

Der Mizuno Wave Rider 20 ist bereits die 20-ste Generation des in Deutschland populärsten Schuhmodells des japanischen Herstellers Mizuno und gehört zu den Neutrallaufschuhen. Die Wave Rider Serie wurde 1998 gegründet. Der Hauptgrund für den Erfolg war eine neuartige Sohle, die dazu noch mit jedem neuen Modell immer wieder verbessert und perfektioniert wurde – genau wie alle anderen Teile des Schuhs. Wir beschlossen, uns die neueste Auflage des Longsellers näher anzuschauen.

Mizuno Wave Rider 20 Test: Die Eckdaten

[table width=“300″ colwidth=“50|250″ th=“false“] Bezeichnung,Mizuno Wave Rider 20
Hersteller,Mizuno
Laufschuhkategorie,Natural Running
Gewicht,292 gr.
Laufstil,Neutral
Körpergewicht,leicht, normal, schwer
[/table]

Mizuno Wave Rider 20 Test: Unterschiede zum Vorgängermodell

Welche Veränderungen wurden in Mizuno Wave Rider 20 im Vergleich zum Vorgängermodell vorgenommen? In erster Linie wurde mehr Wert auf die Bequemlichkeit des Fußes gelegt. Zu diesem Zweck wurden die Zehenbox sowie der gesamte Vorderfußbereich breiter gemacht. Die sogenannte CloudeWave-Technik verspricht mehr Dämpfung und eine bessere Reaktionsfähigkeit der Schuhe. Dank der U4icX-Technologie in der Mittelsohle soll die Landung des Fußes besonders weich verlaufen. SmoothRide sorgt laut Hersteller für ein überdurchschnittlich gutes Laufgefühl, während die neue Außensohle aus Mizuno-Carbon-Kautschuk den perfekten Grip garantieren soll.

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Damit der Test möglich objektiv und erschöpfend ist, haben wir mehrere Tester mit unterschiedlicher Größe und unterschiedlichem Gewicht sowie Laufverhalten in unser Team aufgenommen. Dies ermöglichte uns auch, einen sehr differenzierten Eindruck vom neuen Laufschuh zu gewinnen.

Mizuno Wave Rider 20 Test: Passform und Halt

In Bezug auf die Passform waren unsere einig, dass sie sehr gut ist. Das führten wir zum einen auf das richtig gewählte Obermaterial der Laufschuhe, das aus Mesh besteht. Dieses passt sich sehr gut an die Form des Fußes und ist zudem atmungsaktiv. Zum anderen führte die Erweiterung des Vorderfußbereiches dazu, dass sich selbst Tester mit überdurchschnittlich breiten Füßen in den Schuhen wohl fühlten. Hinzu kommt noch, dass die halbelastischen Schnürsenkel dieses Modells für die perfekte Fixierung des Fußes sorgen. Und damit er dabei selbst bei intensivem Lauftraining nicht schwitzen muss, hat der Hersteller mehrere Lüftungskanäle in die Sohle eingebaut.

Mizuno Wave Rider 20 Test: Laufverhalten

Nicht so eindeutig fiel das Urteil bei der Bewertung des Laufverhaltens des Schuhs. Denn der Schuh zeigte sich ideal für befestigte und asphaltierte Wege. Für Feld-, Wald- ud Wiesenwege reichte der Grip aus, aber in der Aussparung unterhalb der Wave-Platte versammelten sich schnell große Steinmengen. Im Winter könnten sich dort auch leicht Schneehäufchen versammeln. Daher war der Urteil unserer Tester differenziert: Für Lauftrainings auf asphaltierten und befestigten Wegen in der warmen Jahreszeit ist der Schuh geeeignet, aber für Winterläufe und Trainingseinheiten im Freien eher nicht.

Mizuno Wave Rider 20 Test: Für wen eignet sich der Laufschuh besonders?

Auch hinsichtlich des Gewichtes des Nutzers und seines Laufverhaltens fiel die Bewertung differenziert aus. So konnten diejenigen Teimnehmer unseres Tester-Teams, die leicht- oder mittelgewichtig sind und als Supinierer oder Neutralläufer einzustufen sind, gute Ergebnisse mit dem Schuh erzielen. Korpulentere Läufer mit großem Gewicht hatten dagegen ihre Probleme beim Laufen. Das liegt vor allem daran, dass die Schuhe im Rückfußbereich weich und im Vorderfubereich straff dämpfen. Daher sollten leicht- und mittelgewichtige Personen, die zur Kategorie Neutralläufer oder Supinierer gehören diese Marke kaufen. Wer zu diesen Kategorien nicht gehört, sollte sich lieber nach anderen Modellen umschauen.

Mizuno Wave Rider 20 Test: Die Besonderheiten

Wer zu einer der oben erwähnten Kategorien der Läufer gehört, wird von zahlreichen Vorteilen des neuen Modells, die wir im Test entdeckten, profitieren. So legt der Schuh ein sehr dynamisches Abrollverhalten an den Tag. Dabei betonten unsere Tester, dass das Gefühl für den Untergrund selbst bei hohen Geschwindigkeiten gut bleibt. Positiv bewerteten sie auch die Tatsache, dass die Schuhe zwar hohe Geschwindigkeiten ermöglichen, aber zu schnelles Beschleunigen verhindern. Dadurch wird der Verzerrung der Füße vorgebeugt, die den Läufer für lange Zeit außer Gefecht setzen könnte. Und dank dem geringen Gewicht der Schuhe, das selbst bei größten Modellen unter 300 Gramm liegt, lassen sich damit selbst lange Strecken ohne Probleme bewältigen.

Mizuno Wave Rider 20 Test: Vorteile

Sie passen sich an jeden Fuß schnell an und sitzen fest. Die durchdachte Konstruktion sorgt für sehr guten Grip und verhindern die Verzerrung der Füße. Dabei bleibt das Gefühl für den Untergrung selbst bei hohen Geschwindigkeit sehr gut. Und man schwitzt nicht, weil das Obermateial atmungsaktiv ist, da in der Sohle Belüftungskanäle eingebaut sind.

Mizuno Wave Rider 20 Test: Nachteile

Dieses Modell ist nur für Neutralläufer und Supinierer geeignet. Außerdem kann man damit nur über asphaltierte oder befestigte Straßen ohne Bedenken laufen.

Pro:
– geringes Gewicht
– gute Passform
– atmungsaktiv
– idealer Grip
– gutes Gefühl für den Untergrund

Contra:
– nur für befestigte Straßen geeignet
– nur für Neutralläufer und Supinierer geeignet